Unsere moderne Lebensweise ist häufig geprägt von unausgewogener Ernährung, Umweltbelastungen und chronischem Stress – Faktoren, die zu stillen Entzündungen im Körper beitragen. Umso bedeutender wird eine ausreichende Versorgung mit essenziellen Fettsäuren wie Omega-3. Eine besonders hochwertige Quelle stellt hierbei Krillöl dar, das aus antarktischem Krill gewonnen wird und durch seine einzigartige Zusammensetzung aus bioverfügbarem Omega-3, Astaxanthin und Phospholipiden überzeugt.
Was ist Omega-3 und warum ist es so wichtig?
Omega-3-Fettsäuren gehören zu den essenziellen Fettsäuren. Das bedeutet, dass unser Körper sie nicht selbst herstellen kann und wir sie über die Nahrung aufnehmen müssen. Die wichtigsten Formen sind:
- EPA (Eicosapentaensäure), das entzündungshemmend wirkt und das Herz-Kreislauf-System sowie die Gelenke unterstützt,
- DHA (Docosahexaensäure), das vor allem für die Gesundheit von Gehirn, Augen und Nervenzellen sowie während der Schwangerschaft von grosser Bedeutung ist,
- ALA (Alpha-Linolensäure), eine pflanzliche Omega-3-Form, die jedoch nur zu einem sehr geringen Teil (ca. fünf Prozent) in EPA und DHA umgewandelt werden kann.
Die moderne Ernährung liefert häufig ein Übermass an Omega-6-Fettsäuren, während Omega-3 zu kurz kommt. Dieses Ungleichgewicht fördert stille Entzündungen im Körper.
Omega-3 schützt das Herz
Krillöl kann Triglyzeridwerte senken, den Blutdruck stabilisieren und das Risiko von Herzrhythmusstörungen reduzieren. Zudem trägt es dazu bei, Ablagerungen in den Gefässen zu verhindern und damit die Gefässgesundheit langfristig zu erhalten.
Omega-3 nährt das Gehirn
DHA ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Gehirns. Eine ausreichende Versorgung unterstützt Gedächtnis, Konzentration, emotionale Ausgeglichenheit und kann neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer vorbeugen.
Omega-3 fördert hormonelle Balance
Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungsregulierend und tragen zur Entlastung von Organen wie Eierstöcken, Schilddrüse und Nebennieren bei. Eine regelmässige Einnahme kann positive Effekte bei PMS, PCOS, Zyklusstörungen und Beschwerden in den Wechseljahren haben.
Höchste Bioverfügbarkeit
Im Gegensatz zu Fischöl liegt das Omega-3 im Krillöl an Phospholipide gebunden vor. Genau in der von unseren Zellmembranen benötigten Form. Das sorgt für eine besonders schnelle und effiziente Aufnahme und Verwertung im Körper. Krillöl transportiert die Omega-3-Fettsäuren besonders effektiv in Gehirn, Herz und hormonell aktive Gewebe.
Fischöl benötigt im Vergleich dazu höhere Dosierungen, während Krillöl bereits in kleinen Mengen eine starke Wirkung entfalten kann.
Die Rolle von Astaxanthin
Krillöl enthält von Natur aus das starke Antioxidans Astaxanthin. Dieses schützt die empfindlichen Omega-3-Fettsäuren vor Oxidation, reduziert Zellschäden durch freie Radikale und stärkt die Gesundheit von Haut, Augen und Immunsystem. Dadurch ist Krillöl stabiler, frischer und länger haltbar als viele andere Omega-3-Präparate.
Nachhaltigkeit und Verträglichkeit
Krill wird nachhaltig in den klaren, antarktischen Gewässern gefangen. Das Öl ist frei von Schwermetallen, hat kaum fischigen Geschmack und verursacht in der Regel kein unangenehmes Aufstossen. Besonders empfindliche Menschen berichten von einer besseren Verträglichkeit im Vergleich zu herkömmlichem Fischöl.
Dosierung und Anwendung
Empfohlen wird eine tägliche Einnahme von 500 bis 1000 Milligramm Krillöl. Hochwertige Präparate liefern dabei etwa 100 bis 250 Milligramm EPA und DHA. Idealerweise wird Krillöl zu einer fetthaltigen Mahlzeit eingenommen. Bei erhöhter Belastung, entzündlichen Beschwerden oder hormonellen Dysbalancen kann die Dosierung angepasst werden.